Kasualien - was sind das?

Bei Kasualien werden Menschen für wichtige Schritte in ihrem Leben gesegnet.

 

Der Begriff Kasualien kommt von dem lateinischen Wort casus, was so viel heißt wie „Fall“. Gemeint ist damit so etwas wie  "Kirche von Fall zu Fall" (Kristian Fechtner).

 

Kasualien sind keine in einem bestimmten regelmäßigen Rhythmus stattfindenden Handlungen, sondern sie reagieren gleichsam auf Anfragen, auf Bitten von Menschen mit ihren Lebens-Fällen. Als Kasualien bezeichnet die Evangelische Kirche in Deutschland Gottesdienste, die anlässlich wichtiger Stationen im Leben von Menschen gefeiert werden: Taufe, Konfirmation, Trauung und Beerdigung. Die Taufe ist dabei ein Sakrament.

 

Aber auch bei den anderen Anlässen steht der Segen Gottes für die Menschen im Mittelpunkt. Segen bedeutet: Gott begleitet Menschen in ihrem Leben. Er sagt immer wieder „Ja“ zu ihnen. An wichtigen Punkten im Leben wird dieses „Ja“ Gottes in besonderer Weise im Rahmen eines Gottesdienstes erbeten. Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen zählen zu den kirchlichen Amtshandlungen.

 

Zu den Kasualien gehören auch weitere biografisch orientierte Segenshandlungen wie Einschulung, Geburtstage, Konfirmations- oder Ehejubiläen.                                                                                                                 (Quelle: www.ekd.de)

 

Informieren Sie sich hier über einzelne Kasualien und die notwendigen Voraussetzungen dafür.

 

Wichtig ist, dass Sie, wenn Sie einen Wunsch nach einem Kasualgottesdienst haben, rechtzeitig Kontakt mit Ihrem Pfarrer aufnehmen, bei Taufen und Hochzeiten im Idealfall ein Jahr vor dem gewünschten Termin, damit Sie nicht eventuell damit konfrontiert werden müssen, dass Ihr Wunschtermin bereits mit anderen Terminen belegt ist.