Gerhard Senn über die sieben Rundfenster in der Kreuzkirche in Schleusingen
Die Kreuzkirche (Gottesackerkirche) aus dem 17. Jahrhundert, ist nicht nur ein bedeutendes historisches Bauwerk, sondern hat auch sieben künstlerisch beachtliche Rundfenster aus der ersten Hälfte
des 20. Jahrhunderts.
Die Fenster mit einem Durchmesser von 95 cm wurden 1936 vom damaligen Superintendenten Eggebrecht in Auftrag gegeben. Sieben von ihnen wurden nach Entwürfen von Elisabeth Coester als
Buntglasfenster neu hergestellt, wobei auf der linken Seite des Kirchenschiffs Bibelworte der Klage mit entsprechen Symbolen zu finden sind, während auf der rechten Seite jeweils gegenüber,
korrespondierende Worte des Trostes zu sehen sind. Dazu kommen ein Fenster von ihr mit einer Lutherrose.
Die Fenster wurden in den Glaswerkstätten Heberle in Hagen‑Haspe angefertigt und unter den Emporen an der Nord‑ und Südseite der Kirche eingesetzt.